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  • robertriesen74
  • 19. Okt. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Hallo zusammen.

Es kommt immer wieder vor, dass es Dinge gibt, die auf den ersten schnellen Blick nicht wirklich Sinn ergeben. Mir ging es so mit dem Delphin-Training. Delphin ist die zweitschnellste, aber auch die anstrengendste Art, sich durchs Wasser zu bewegen. Weil Delphin oder englisch Butterfly (Schmetterling) so anstrengen ist, machte es für mich keinen Sinn, diesen Schwimmstil im Triathlon-Training anzuwenden. Klar, es macht Spass, sich auf eine Art durchs Becken zu pflügen, die nicht alle können. Dennoch ist das Triathlon-Training zu komplex, um einfach nur etwas Just for Fun in den Trainingsplan zu schreiben. Auch die Erklärung eines Schwimmtrainers, ein Triathlet müsse alle Schwimmstile beherrschen, ist für mich zu kurz gegriffen. Vor allem wenn ich mir anschaue, dass Brust- und Rückentechnik gar nicht oder eher selten im Plan vorkommen. Also muss es eine andere Erklärung dafür geben.

 

Um dem auf die Spur zu kommen, sollten wir uns mal die Technik genauer anschauen. Der englische Name “Butterfly” leitet sich vom Armzug ab, da beide Arme miteinander Überwasser nach vorne bewegt werden. Der deutsche Name Delphin leitet sich vom Beinschlag ab. Im Grundgenommen ist es kein Beinschlag, sondern eine Wellenbewegung, die vom Kopf ausgehend durch den ganzen Körper läuft. Genau in dieser Wellenbewegung liegt der Grund das “Delphin” auf jeden Fall ein wichtiger Teil des Triathlon-Trainings sein muss. Durch die Wellenbewegung wird vor allem die tiefe Bauchmuskulatur trainiert. Diese ist wiederum entscheidend beim Radfahren und Laufen. Delphin ist die effektivste Methode, diese Muskelgruppe zu trainieren.

 

So macht Delphin Sinn im Training. Für mich macht dieses Wissen einen grossen Unterschied, wenn ich in Zukunft wieder Delphin im Programm stehen habe.

 

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  • robertriesen74
  • 7. Sept. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Hallo zusammen,

Es ist geschafft! Der letzte Wettkampf der Saison 2021|22. Der Locarno Triathlon über die Olympische Distanz. Angekündigt hatte ich eigentlich Mitteldistanz. Doch musste ich einsehen, dass dies im Moment nicht möglich ist, weil der Trainingsrückstand durch die Verletzung zu gross war. Es war trotz allem einfach ein grossartiges Wochenende. Am Samstagabend trafen sich alle Impülsler, die das wollten und da waren, zum gemeinsamen Abendessen. Eigentlich ist Triathlon ein Einzelsport, oder?

Sonntagmorgen um 07:00 Uhr öffnete die Wechselzone. Da sie um 08:00 Uhr schon wieder geschlossen wurde, wollte ich früh dort sein. Es stelle sich heraus, dass alles die für Impuls Triathlon am Start der olympischen Distanz waren, die Plätze in der Wechselzone praktisch nebeneinander hatten. Kurzerhand endschieden wir uns für ein Gruppenbild. Als wir uns dafür aufgestellt hatten kamen unsere beiden Profis Nicola Spirig und Jan van Berkel auch dazu. Welche Ehre! Ein Gruppen Bild mit der Grande Dame des Triathlons, die in Locarno zu ihrem Letzten Triathlon ihrer Profikariere angetreten war. Für uns alle, die wir als Altersklassenathleten am Start waren, war es das Highlight des Tages.

Die restlichen Startvorbereitungen liefen wie gewohnt ab.


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Schwimmen: Das Rennen begann mit einen Massenstart, einem Strandstart. Strandstart bedeutet, dass über den Strand soweit ins Wasser gelaufen werden muss, bis das Wasser Schwimmtiefe hat. Natürlich, wie bei Massenstart so üblich, kam es beim Schwimmen zu einigen Körperkontakten. Trotzdem war ich mit meiner Schwimmzeit sehr zufrieden.


Rad: Schon vor dem Aufsteigen auf das Rad hielt mich eine Schiedsrichterin auf. Ich hatte vergessen, die Startnummer umzulegen. Im ersten Moment wollte ich schon zum Wechselplatz zurück, um sie zu holen, doch ich hatte sie vorne am Lenker. Dank der netten Schiedsrichterin fand ich sie dann auch schnell. In Locarno waren die Strassen für uns grossmehrheitlich gesperrt. Ganz anders im Maggia Tal. Kaum hatten wir Locarno in Richtung Ponte Brolla verlassen, stauten sich die Autos. Die Bahnschranke in Ponte Brolla war glücklicherweise offen. Danach war der Autoverkehr einiges besser. Die nächste Herausforderung wartete in Form eines schlecht beleuchteten Tunnels auf uns. In Maggia beim Kreisel war Vorsicht geboten, da die Mitteldistanzathleten den unteren Wendepunkt ihrer Zusatzschlaufe hatten. Dadurch waren auf einmal viel mehr Athleten auf der Strasse unterwegs. Ebenso heikel war unser Wendepunkt bei Someo, da er sich mitten in einer rasanten Abfahrt der Mitteldistanz befand. Auf dem Rückweg war der schlecht beleuchtete Tunnel die noch grössere Herausforderung als auf dem Hinweg, da er sich dieses Mal in einer Abfahrt befand. Die Barriere in Ponte Brolla war zum Glück wieder offen. Nun sollte

n eigentlich alle Schwierigkeiten durch sein. Doch falsch gedacht. Auf einmal bogen wir in einen engen Weg mit zwei Serpentinen ab. Auch danach blieb die Strecke verwinkelt und teilweise auch eng.


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Laufen: Die Laufstrecke bestand aus vier Runden a 2,5 km. Der erste Teil der Runde ging vom Lido dem Lago Maggiore entlang Richtung Stadtzentrum von Locarno. Dieser Teil hatte kaum Schatten. Der Weg zum Wendepunkt schien endlos lang zu sein. Zurück bei der Wechselzone vorbei konnte schon der Air Danzer erkannt werden, der die Verpflegung markierte. Nach der Verpflegung ging es rund um einen Park zurück zur zweiten Verpflegung und schon war die Wechselzone in Sicht. Die zweite Rundenhälfte war einiges angenehmer nicht zuletzt, da sie zum grössten Teil im Schatten lag. Überall auf der Laufstrecke waren Supporter von Impuls, die uns lautstark unterstützen. Auch die Teamkollegen, die entgegenkamen oder überholten, feuerten mich an und ich sie. Irgendwie wurde ich Kilometer für Kilometer langsamer. Endlich nach der vierten Runde durfte ich ins Ziel abbiegen. Triathlon ein Einzelsport? Sicher, aber nicht nur!


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  • robertriesen74
  • 31. Aug. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo zusammen,

 

Der Uster-Triathlon 2022 ist bereits wieder Geschichte. Für mich war es ein sehr gelungener Anlass. Als Teil eines Teams am Start zu sein, war eine ganz neue, aber sehr gute Erfahrung. Herzlich Dank Clemens und Stefan, dass ihr es durch eure Zusage mögliche gemacht habt. Mein Part war Schwimmen. Doch weiss ich bis zum momentanen Zeitpunkt nicht, wie ich das Ganze einstufen soll. Die Daten meiner Uhr sind dabei keine Hilfe, da ich sie aus Versehen auf Pool Schwimmen hatte, wir aber natürlich Openwater geschwommen sind. Die offizielle Zeitmessung und die der Uhr stimmen zwar gut zusammen, dennoch bin ich mir alles andere als sicher, dass die Strecke 1500m lang war. Viele Indizien

 deuten darauf hin, dass es sich um knapp 100m mehr gehandelt haben muss. OK, ich habe immer Mühe die Leistungen vom Becken ins Offenwasser mitzunehmen. Dennoch entsprechen die 0:38:59 nicht wirklich meinen Erwartungen.


Der Wechsel auf Clemens, der die zwei runden um den Greifensee in sensationellen 1:01:30 gefahren ist, klappte super. Es Freut mich auch riesig, dass er sich an die Regel gehalten. Bei dem Abstieg von der Radstrecke sah ich einige andere, die versucht haben, den Weg durch die Wechselzone abzukürzen, im Brustton der Überzeugung, dass sie das Recht dazu haben da sie ja Staffel sind.


Stefan lief sich am Ende die Seele aus dem Leib und kam in hervorragenden 0:48:22 ins Ziel. Beim gemeinsamen Lauf über die Ziellinie war er noch so schnell, dass Clemens und ich Mühe hatten, ihm zu folgen. Mit Schlussrang 19 von 47 gemeldeten Teams sind wir mehr als zufrieden.

Bei mir folgt nun mit dem Locarno-Triathlon der lang ersehnte Saisonhöhepunkt. Aufgrund meiner Verletzung habe ich mich für ein Downgrade entschieden. So werde ich nicht wie ursprünglich geplant über die Mitteldistanz starten, sondern über die Olympische Distanz. Lieber eine kürzere Distanz sicher ins Ziel bringen, als eine längere Distanz abzubrechen oder durchzuzwängen und eine Verletzung riskieren.


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Clemens zurück von der Radstrecke

 
 
 
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