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  • robertriesen74
  • 17. Aug. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo zusammen,

 

Endlich, nach gut 4 Monaten Zwangspause stehen wieder Wettkämpfe im Kalender. Den Anfang macht der Uster-Triathlon, bei dem ich zum ersten Mal überhaupt in einem Team antreten werde. Das ich am Uster-Triathlon als Schwimmer bei einer Staffel starte, hat nichts mit der Verletzung zu tun. Diese Entscheidung traf ich vor dem Unfall. Der Grund liegt im Locarno-Triathlon, den ich eine Woche später bestreiten werde. Dazu später mehr.

Nun aber zum Uster-Triathlon den ich zusammen mit zwei andern als Team ETG Bachenbülach, also als Staffel bestreiten, werde. OK, es ist eine Staffel und doch nicht so wirklich, weil jeder «nur» eine Disziplin macht. Bei mir wird es die 1500m lange Schwimmstrecke als wettkampfmässige Vorbelastung für den Locarno-Triathlon sein. Clemens wird dann von mir übernehmen und die 39km lange Radstrecke, die den Greifensee zweimal umrundet, unter die Räder nehmen. Er wird dann an Stephan übergeben, der die in zwei 5 Kilometer Runden aufgeteilte 10 Kilometer Laufstrecke absolvieren wird. Das Ganze wird am Sonntag 28. August bei der Schifflände Niederuster über die Bühne gehen. Genau Angaben unter www.ustertriathlon.ch

Und nun zu meinem Hauptwettkampf 2022, dem Locarno Triathlon über die Mittelinstanz vom 4. September 2022. Was bedeutet Mitteldistanz? Eine Mittelinstanz oder im IRONMAN Slang 70.3 ist ein Triathlon, der über eine Schwimmstrecke von 1900m, über eine 90km lange Radstrecke und einem Halbmarathon also 21,0975km lange Laufstrecke führt. In Locarno wird im Lago Maggiore vom Strandbad Lido aus geschwommen. Die Radstrecke führt von Locarno via Maggia nach Bignasco zurück nach Maggia nochmals nach Bingnasco bevor es dann das Val Maggia zurück zum Lido Locarno geht. Die Laufstrecke ist in 8 Runde von 2.5 Kilometer sehr zuschauerfreundlich gestaltet, da die Athleten bis auf einer kleine Wendeschlauf in einem Park zweimal pro Rund zu sehen sind. Die Laufstrecke ist komplett flach. Die Radstrecke ist dagegen mit Ausnahme der ersten und letzten Kilometer in Locarno immer moderat an- oder absteigend. Die Radstrecke empfand ich bei der Besichtigung im Frühjahr als sehr angenehm. Der Locarno-Triathlon ist zugleich auch die Clubmeisterschaft von Inpuls Triathlon Bülach. Infos zum Locarno Triathlon unter www.3locarno.ch


Val Maggia

 
 
 
  • robertriesen74
  • 27. Juli 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo zusammen


Endlich darf ich wieder Laufen. Der Physiotherapeut hat das Lauftraining freigegeben, allerdings ohne Sprints. Da ich Sprints eh nicht mag ist das auch egal.


Das erste Lauftraining nach der Verletzung dauerte eine Viertelstunde. Es fühlte sich nicht wirklich toll an. Irgendwie spürte ich die Hüfte. Um diese zu entlasten, lief ich nur auf den Zehen, was Muskelkater in beiden Waden zur Folge hatte. Darauf folgte ein paar Tage später das erste Koppeltraining, also erst Radfahren und dann gleich Laufen. Da die Waden immer noch Muskelkater hatten, fühlte sich das Laufen katastrophal an. Bei der viertelstündigen Laufrunde dachte ich nur, das wird nie was mit Locarno. Lauftraining mit Muskelkater ist nun definitiv keine gute Idee. Der Volksmund sagt zwar, dass das beste Rezept gegen Muskelkater sei es, dasselbe nochmals zu tun, doch das stimmt leider nicht. Das Beste wäre es, dem Muskel Regenerationszeit zu geben.


Nun kam letzten Samstag das nächste Koppeltraining mit 2h25mRad und 35mLaufen. Auch da fühlte sich das Laufen ziemlich sch… doch dann sah ich auf meiner Uhr, dass ich viel schneller unterwegs war als gedacht. Da hast sicher nur falsch geschaut! dachte ich. Aber auch beim zweiten genaueren hinschauen stand dieselbe Zeit, eine für mich schnelle Pace. Ab Kilometer 2 kam es noch besser. Plötzlich fühlte es sich wirklich gut an. Die Waden waren immer noch leicht zu spüren aber alles andere war gut. Da kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass der Halbmarathon in Locarno doch im Bereich des Möglichen liegt. Bis zum Start am 4.9 habe ich noch gut einen Monat Zeit. Dass ich die Gesamtstrecke von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Rad und 21.1 Kilometer Laufen durchstehen kann, liegt für mich nun durchaus im Bereich des Möglichen. Aber auch wenn ich den Lauf abbrechen müsste wäre e gut, denn bis zur Disziplin Laufen zu gelangen ist für mich die Pflicht, den Lauf dann auch abzuschliessen die Kür.


Als Wettkampfmässigen Test habe ich am 13.6. die Stadt Zürcher Seeüberquerung absolviert. Das Ergebnis haute mich leider nicht gerade aus den Socken. 35 Minuten 50 Sekunden für die 1,5 Kilometer sind für nur Schwimmen nicht gut. Auch wenn ich die Zeit selber stoppte und die Uhr etwas zu spät abgestellt hatte. Vor allem, da ich am Morgen im Training eine um einiges bessere Pace geschwommen war und das erst noch bei einer tiefer Puls Rate. Trotzdem bin ich für Locarno zuversichtlich.


Sportanlage Chliereit Oberglatt ZH

 
 
 
  • robertriesen74
  • 29. Juni 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo zusammen,

Einige werden nun finden, Schwimmen ist Schwimmen egal ob im Pool oder offenem Gewässer. Grundsätzlich haben sie nicht unrecht, doch es gibt dennoch einige gewichtige Unterschiede. Fangen wir mal mit den vermeidlich einfachsten an: geradeaus schwimmen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Erst im offenen Wasser kann erkannt werden, wer geradeaus schwimmen kann und wer nicht. Bei mir war es schrecklich, wenn ich mir die GPS-Aufzeichnungen angesehen habe. Selbst Vreni Schneider oder Michael von Grünigen hätten bei eine Weltcup Riesenslalom nicht mehr Kurven machen können als ich beim Versuch, geradeaus zu schwimmen. Wenn ich mir allerdings die Offenwasserschwimmen von diesem Sommer anschaue, sind sie erstaunlich gerade. Das wiederum deutet darauf hin, dass endlich meine Technik ok ist. Nun warum ist das so wichtig? Geometrie: Die Gerade ist die kürzeste Verbindung von zwei Punkten. Warum soll das im offenen Wasser schwieriger sein? Nun auf den meisten Pools, die fürs Schwimmen gedacht sind, sind Markierungen am Boden die wie ein T aussehen. Diese Linien markieren die Mitte der Bahn, an denen können sich Schwimmer eigentlich gut orientieren. Beim Training im Pool beobachte ich oft was anderes. Womit wir schon bei der nächsten Schwierigkeit beim Offenwasserschwimmen sind: die Orientierung. Gut, das ist je nach Wellengang und Sonnenstand alles andere als einfach. Am besten sucht man sich eine markante Landmarke, die in der Verlängerung der Achse liegt, welche geschwommen werden möchte, Beim Crawl sollte bei jedem 3-4 Luftholen kurz nach vorne über die Wasserfläche geschaut werden, um sich zu orientieren. Wellen können noch in anderer Weise tückisch schein. Pech ist, wenn gerade eine Welle bei Luftholen kommt. Natürlich können die Wellen einem auch vom Kurs abbringen. Bei Fliessgewässern ist auch die Strömung ein wichtiger Faktor. Die kann einem schon mal am geplanten Aussteigeort vorbeitreiben. Was ausnahmsweise mal keine Rolle spielt, ist die Frage: Hallenbad oder Freibad? Auch ob die Beckenlänge 16, 25 oder 50m misst spielt eine sehr untergeordnete Rolle, auch wenn einer, der über eine gute Wende verfügt, auf der Kurzbahn (25m) klare Vorteile hat. Was aber sicher zu sagen ist, dass sich nur geübte Schwimmer ins offene und nicht überwachte Wasser wagen sollten. Doch auch für geübte Schwimmer gilt die Baderegel: Schwimme nie alleine in offenen Gewässern. Auch sollte in offenen Gewässern immer eine Boje in Leuchtfarben dabei sein. Zum einen als Markierung für die diversen Wasserfahrzeuge, zum andern auch als Auftriebshilfe bei einem Notfall.


Schwimmen entlang der Begrenzungsbojen des Strandbads Zürich Tiefenbrunnen als Training zur Orientierung an Bojen


 
 
 
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