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  • robertriesen74
  • 13. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo Zusammen

 

Für mich ist am 1. Oktober 2023 trainingstechnisch das Jahr 2024 angebrochen. So gesehen höchste Zeit für einen Rückblick auf die Saison 2023 und einen Ausblick auf die Saison 2024. Das Wichtigste im Blick auf die vergangene Saison ist, dass ich ohne Verletzung durchgekommen bin. Die Saison 2023 wurde im Wesentlichen von zwei grossen Wettkämpfen dominiert: dem Zürich Marathon zu Saisonbeginn und die Mitteldistanz von Uster ganz am Ende der Saison. Dazwischen zahlreiche Vorbereitungs- und Plauschwettkämpfe. Als Fazit muss ich sagen: es war schlicht und einfach zu viel. Vor allem von Juni bis Mitte Juli hatte ich sechs Events am Stück, also an jedem Wochenende einen Event und wenn ich ausnahmsweise mal keinen Event hatte, musste ich am Sonntag arbeiten. Positiv war, dass ich alle Wettkämpfe innerhalb des Zeitlimits ins Ziel gebracht habe. Die meisten Wettkämpfe waren im erwarten Zeitrahmen eher tendenziell langsamer. Negativ: es gab keinen Ausreisser nach oben, also keinen Exploit.

 

Was sind nun die Lehren für die Saison 2024? Ja, es ist zwar möglich, im Frühjahr einen Marathon zu laufen und im Herbst eine Mitteldistanz, doch umgekehrt wäre es besser. Ich bin Triathlet nicht Marathonläufer. Deshalb sollte der Triathlon Vorrang haben. Weshalb trotzdem Marathon? Ganz einfach: um meine Laufperformance zu optimieren. Was auch dringend notwendig ist, den Wettkampfplan zu entschlacken. Gesetzt sind für die Saison 2023/24 der Zürcher Silvesterlauf am 10.12.2023, das Radfahren bei der Unterlandstaffette am 28.01.2024, der Glattlauf vom 16.03.2024 und der Ironman 70.3 Helsingør vom 23.06.2024. Dazu ein Triathlon über die Olympische Distanz, Wunsch Ingolstadt Triathlon 09.06.2024. Herbstmarathon aller Voraussicht nach Swiss City-Marathon Luzern und zur Vorbereitung der Greifensee Lauf Uster. Optional der Hasli Nigthrun und der Eglisau Triathlon.

 

Auf die neue Saison hin habe ich auch den Trainingsplan gewechselt von 2Peak.com zu PowerandPace.de Power & Pace.


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  • robertriesen74
  • 14. Sept. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Sept. 2023

Hallo zusammen

Es ist vollbracht: meine erste Mitteldistanz ist im Ziel.

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Aber von Anfang an. Wie ihr sicher gemerkt habt, war ich über die Katoff-Time von 7h ziemlich besorgt. Daher war die Erleichterung sehr gross als ich am Freitag im Online-Briefing gelesen habe, dass ich nun 7h15 Zeit habe. Die Startnummer habe ich bereits am Samstag abgeholt. Schon um 04:30 Uhr holte mich der Wecker aus den Federn, da ich um 06:30 in Uster sein wollte, um gleich beim Öffnen der Wechselzone einzuchecken. Während der Vorbereitung sagte der Platz-Speaker Franco Marvulli, dass der Neoprenanzug heute verboten sei, da der See zu warm ist. Dies löste einigen Unmut im Starterfeld aus. Aber so war es nun mal. Vor dem Start hatten sich die Wogen wieder geglättet. Das Schwimmen war supergut. Ich schwamm immer etwa 5-10m von den Bojen entfernt, um niemanden zu behindern und um den berüchtigten Schlägereinen an den Bojen aus dem Weg zu gehen. Ganz klar wurde meine Schwimmstrecke etwas länger doch als ich nach 47min50s aus dem Wasser kam, war ich sehr zufrieden.

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Beim Wechsel nahm ich mir etwas mehr Zeit, als ich es bei einer Kurzdistanz machen würde, und überprüfte noch kurz, ob alles OK ist.

Das Radfahren ging ich auch etwas langsamer an, als ich es auf einer Kurzdistanz gemacht hätte. Anderthalb Runden um den Greifensee im «Pulk» mit den Athleten, die über die olympische Distanz gestartet sind, danach durften wir, die die Mittelinstanz absolvierten, auf unsere Strecke abbiegen. Via Stuhlen ging es auf die Forch, über die Forchstrasse runter nach Egg wieder hoch Richtung Meilen, oben auf der Höhe entlang Richtung Stäfa nochmals über den Ausläufer des Pfannstiels und über kleine Strässchen nach Grünigen, Zusatzrunde nach Bubikon um via Gossau ZH und Mönchaltdorf zurück an den Greifensee zu kommen. Einfach eine traumhaft schöne Strecke. Zum Abschluss noch eine dreiviertel Drehung um den Greifensee und schon war ich zurück in der Wechselzone. Auf der Radrunde war ich einige Zeit mit einer jungen Frau unterwegs, mit der ich mich auch etwas unterhalten konnte. Das Lustige war, dass wir schon beim Schwimmen immer nebeneiner schwammen. Trotzdem fuhren wir unser eigenes Rennen. Berg auf war sie stärker und zog davon. Bergab und auf der Fläche war ich schneller und liess sie entweder hinter mir oder holte sie wieder ein.

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Nun ging es auf die Laufstrecke. Vier Runden a 5km galt es da zu absolvieren. Auch beim zweiten Wechsel nahm ich mir etwas mehr Zeit. Trotzdem öffnete sich nach etwa einem Kilometer ein Schuhbändel. Als ich anhielt, um ihn zu binden: “Autsch!” Der Adduktor krampfte. “Na super!”, dachte ich, als ich ihn zu lösen versuchte. Noch über 18km vor mir und schon Krämpfe. Das war nicht gerade motivierend. Nach dem Wendepunkt auf der 5km Runde begann ich langsam aber sicher auch zu merken, dass es echt warm geworden war. Am Ziel wurden 30°C gemessen. Daher entschloss ich mich an einem Anstieg in einem Waldstück, eine taktische Geh-Pause zu machen. Von da an lief ich quasi nach Puls. Das heisst, bis zu eine bestimmten Puls-Wert laufen. Dann wieder gehen, um den Puls fallen zu lassen. So kam ich gut voran. Je näher das Ziel kam, desto mehr kam die Frage nach der Zeit-Limite wieder auf. Leider lief mein Ersatzsportuhr nicht wunschgemäss, so dass ich keine Schwimmzeit und schon gar keine Gesamtzeit ablesen konnte. Auch andern ging die gleiche Frage durch den Kopf.

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Letzte Runde, letzte Verpflegung, letzter Kilometer. So, nun ist Schluss mit den Kräften zu Haushalten. Alle Kräfte rein und ohne Geh-Pause ins Ziel. Zweitletzte Kurve, letzte Kurve Zielgerade. Da war kein Halten mehr: ein Urschrei, die ganze Anspannung löste sich und ich jubelte. Der Moderator Franco Marvulli kommentierte das ganz mit: «Nicht der Schnellste, aber definitiv der Lauteste, der ins Ziel gekommen ist.» Der OK Präsident Sven Rieder überreichte mir persönlich die Medaille. Dennoch blieb die Frage nach der Zeit.

6 Stunden 51 Minuten und 5 Sekunden habe ich gebraucht. Mega cool. Damit war ich nur 1Minute und 5 Sekunden über meiner Schätzung. Hammer.

 Bilder von (c) Alphaphoto

 
 
 
  • robertriesen74
  • 6. Sept. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo zusammen

Nun ist sie also da, die letzte Woche vor dem Uster Triathlon, in dessen Rahmen ich zu meiner aller ersten Mitteldistanz starten werde. Doch davor stand der 1. Eglisauer Triathlon auf dem Programm. Mit der Aussicht eine Woche später in Uster zu starten, entschied ich mich schon früh dafür, dort «nur» in der Staffel anzutreten und auch nur als Schwimmer. Das Schwimmen war sowohl für die Sprintdistanz wie auch für die Ultrasprintdistanz 600m im Rhein. Nun kurz für die, die sich mit den Distanzen im Triathlon nicht so auskennen. Grundsätzlich wird im Triathlon in drei Distanzrahmen gestartet. Kurzdistanz ist alles von Ultrasprint bis Olympische Distanz. Mitteldistanz, oder auch Halbdistanz genannt, wird klassischerweise in 1,9km Schwimmen, 90km Rad und einem Halbmarathon ausgetragen. Die Langdistanz oder Volldistanz beinhaltet klassischerweise 3,8km Schwimmen 180km Rad und einen Marathon.

Mit der Staffel in Eglisau ging es über die Sprintdistanz, was 600m Schwimmen, 19.4 km Rad und 4,8km Laufen war. Um 9:10.03 ging ich als zweiter Starter in der Geschichte des Eglisauer Triathlon ins Wasser. Da ich nicht wusste, wie tief es dort war, startete ich mit einem Fusssprung. Sofort merkte ich das es tief genug für einen Kopfsprung gewesen wäre. Schade! Nun beim Schwimmen musste ich mich entscheiden, ob ich eher am Rand bleiben wollte = kürzer Strecke aber weniger Strömung oder weiter raus = weiterer Weg dafür mehr Strömung. Nach dem ich mich kurz orientiert hatte, wo andere sind, schwamm ich weiter raus. Als ich den Ausstiegspunkt im Blick hatte, steuerte ich ihn in einem möglichst flachen Winkel an. 7 min 03s nach der Überquerung der Zeitmessmatte am Start war auch die Zeitmessmatte bei Schwimmausstieg bereits überquert und der Teamkollege, der die Radstrecke fahren wird, nahm mich bereits in Empfang. Die Schnellsten legten die 600m lange Schwimmstrecke in etwas mehr als 5min zurück. Danach hiess es für mich “Warten”. Erst oben auf der Durchfahrt der Radstrecke und dann in der Wechselzone 2.  Diesmal gab es tatsächlich zwei Wechselzonen. 

Dort nahm ich den Radfahrer in Empfang, nach dem er der Läuferin übergeben hatte. Gemeinsam warteten wir vor dem Ziel auf unsere Läuferin, um gemeinsam mit ihr ins Ziel zu laufen. Der Eglisauer Triathlon ist eine kleine aber sehr feine und familiäre Veranstaltung, die sehr grosses Potential hat, ein absolutes Highlight in der Schweizer Triathlon Landschaft zu werden. Allerdings kämpfen sie schon jetzt mit den sehr beschränkten Platzverhältnissen. Wenn sie da eine gute Lösung finden, haben sie ein Triathlon Juwel entwickelt. Herzlichen Glückwunsch ans OK für diesen sehr gelungen Auftakt.


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Alle Teilnehmer von Impuls Triathlon Bülach am 1. Eglisauer Triathlon

 
 
 
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