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  • robertriesen74
  • 21. März 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. März 2023


Hallo zusammen,


Unglaublich, wie die Zeit verfliegt. Der Winter ist nun auch astronomisch vorbei. Der Frühling steht vor der Tür und der erste Laufwettkampf im Jahr 2023 ist auch schon Geschichte. Es war der Glattlauf von Zweideln nach Zweideln. Dieser Lauf wird von meinen Club Impuls Triathlon organisiert. Am 18. März herrschte das perfekte Laufwetter. Für mich war es der erste Start am Glattlauf. Irgendwie fühlte es sich lange nicht wie ein Wettkampf an. Schon eher wie ein Treffen mit Clubkameraden und -kameradinnen. Als ich mich am Start aufstellte, kam sie doch noch, die Wettkampfanspannung. Nach dem Start dachte ich kurz: “Was mach ich da eigentlich? Bin ich heute überhaupt irgendwie fähig, die 10 Kilometer durchzulaufen?” Doch spätestens beim Kilometer 1 war ich im Wettkampf drin. Ein Clubkollege meinte, dass er an meine Rücken bleiben wolle. Doch als ich mich nach gut 500 Meter nach ihm umsah, war da niemand mehr. Meine Taktik war, den Abstand zur Gruppe vor mir nur langsam grösser werden zu lassen. So nach Kilometer 2 beobachte ich, wie jemand langsam den Kontakt zur Gruppe verlor. Während die Gruppe langsam aber sicher aus meinem Blickfeld entschwand, wurde der Läufer langsam immer grösser. So nun hatte ich einen Hasen, den ich einholen wollte. Kurz nach Kilometer 3 war es so weit und ich überholte ihn. Bis zum Wendepunkt bei Kilometer 5 konnte ich kontinuierlich mein Vorsprung ausbauen. Doch kurz nach dem Wendepunkt musste ich Tempo rausnehmen, um dem leicht aufkommenden Seitenstechen entgegenzuwirken. Was auch gelang. Nun konnte ich wieder versuchen, die Intensität langsam zu steigern. Aber es hatte Konsequenzen. Mein Gegner zog kurz nach Kilometer 7 wieder an mir vorbei. Jeder Versuch, ihn wieder einzuholen, war vergebens. Auf dem letzten Kilometer kämpfte ich nur noch damit, ins Ziel zu kommen. Gut 150 Meter vor dem Ziel war klar, dass ich mein gesetztes Ziel unter 60 Minuten zu bleiben definitiv nicht erreichte. Am Ende stoppte die Uhr bei 1:00:46. Nur sechs Sekunden verlor ich auf meinen Konkurrenten vor mir und nahm aber meinen Klubkameraden 2:01 ab.


Der Gattlauf ist absolut empfehlenswert. Die Strecke darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Auf der ersten Hälfte steigt sie kontinuierlich an. Nach dem Wendepunkt geht es grundsätzlich leicht runter, wenn da nicht ein paar kleine, aber schmerzhafte Wellen wären. Die letzten 25 Meter vor dem Ziel sind wieder ansteigend. Es hat super Spass gemacht.√


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Unmittelbar beim Wendepunkt.

 
 
 
  • robertriesen74
  • 22. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Hallo zusammen,

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich noch etwas loswerden, das mich seit längerem beschäftigt. Es ist auch der Hauptgrund dafür, dass ich länger nichts mehr veröffentlicht habe. Eine Arbeitskollegin meinte mal in der Pause, dass sie Blogger für aufgeblasen Wichtigtuer und von sich selbst eingenommene Selbstdarsteller halte. Da ich die Welt nicht mit Sachen langweilen wollte, die ausser mir keinen interessieren, habe ich eine längere Pause gemacht. Nun, bevor ich wieder versuche, regelmässiger zu schreiben, möchte ich von euch liebe Leser*innen wissen, wie ihr das so seht. Bitte gebt mir ein Feedback in den Kommentaren oder noch lieber per E-Mail an robert(at)robertriesen.net.

 

So, nun genug rumgejammert. Im Moment stehe ich mitten in der Vorbereitung zum Zürich-Marathon vom 23. April. Dies wird mein erster Marathon überhaupt. Das Training hat einen merklich anderen Charakter als zuvor. Es war vorgekommen, dass ich in fünf Tagen vier Lauftrainings auf dem Plan hatte. Von kurz und langsam bis hochintensiv war alles dabei. Nun sehe ich, dass diese sehr intensive Phase etwas vorüber ist und in den nächsten Trainingswochen auch wieder Rad und Koppeltrainings auf dem Plan stehen. Auch im medizinischen Bereich bereite ich mich vor: Beim jährlichen Checkup beim Hausarzt wurde, der von meinem Physiotherapeuten diagnostizierte, muskulär verursachte Beckenschiefstand bestätigt. Dieser kann nun behandelt und hoffentlich behoben werden. Auch an der Laufschuhfront war ich nicht untätig und hab mich nach gut 90-minütiger Beratung und Austesten für den Hoka Carbon X(3) als Laufschuh für den Marathon entschieden. Eigentlich bin ich bei allen Vorbereitungen voll auf Kurs. Dennoch ist in meinen Kopf ein riesiger Wirbel von Gedanken, wenn ich an den Marathon denke. Von “Ich schaffe das gut und bin gut vorbereitet” bis hin zu “Was war das für eine Dämliche Idee, sich da anzumelden denn du wirst es niemals ins Ziel schaffen,” ist alles dabei.

 

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So nun hoffe ich, dass ich euch nicht zu sehr gelangweilt habe

 
 
 
  • robertriesen74
  • 2. Dez. 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Hallo zusammen,

Nun ist es schon wieder Dezember und das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu. Für mich war es nicht so ein einfaches Jahr mit Covid-19 und der Verletzung. Das Training für die Saison 2023 hat im Oktober wieder gestartet. Nun steht aber dar mit dem Zürcher Silvesterlauf  für mich der letzte Event im 2022 an. Nun warum an einem Laufevent im Winter bei möglicher Kälte und Nässe starten und das erst noch dazu auf mit Tramschienen und Kopfsteinpflaster gespickten Stassen. Ganz klar sind dies nicht gerade die Faktoren, die eine Verletzungsgefahr komplett ausschliessen. Für mich steht beim Silvesterlauf nicht die sportliche Höchstleistung im Vordergrund als viel mehr der Genuss. Genuss?! Es sind 8,5 km zu laufen! Ja klar, dennoch ist die Stimmung immer grandios. Die Zuschauer, die einem in mehren Reihen stehend den Rennweg hochpeitschen. Die weihnächtlich erleuchten Strassen und all die hoch motivierten Läuferinnen und Läufer. Die alles macht den Zürcher Silvesterlauf zu einem Genuss den ich nur ungerne verpassen möchte. Ganz klar da Zürich für mich zu den schönsten Städten der Welt zählt ist sie so oder so immer eine Reise wert. Dazu noch der Silvesterlauf und davor oder danach durch die zahlreichen Weihnachtsmärkte und Weihnachtsdörfer in der Innenstadt zu bummeln macht das ganze einfach Perfekt.

 

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Abendstimmung über dem Weihnachtsdorf auf dem Sechseläutenplatz

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Das Märchen Tram gört seit ich denken kann zur Zürcher Adventszeit.

 

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