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  • robertriesen74

Zweiter Bericht aus dem Trainingslager

Es macht mächtig Spass, auch wenn es genau so anstrengend ist. Am Donnerstag war Koppeltraining auf dem Programm. Eine Radeinheit gefolgt von einer Laufeinheit. In unserm Fall war die Radrunde 17km und die Laufrunde 2.7Km lang. Jeder konnte so lange machen, wie es ihm Spass machte. Ich persönlich machte zwei Rad- und zwei Laufrunden. Das Ziel dabei war, den Wechsel zwischen den beiden doch so unterschiedlichen Sportarten zu trainieren. Nebenbei ging es auch darum, den Wechsel an sich, sprich Radschuhe aus, Laufschuhen an und umgekehrt, zu üben. Auch auf das Reglement konforme Verhalten in der Wechselzone wurde von den Guides genau geachtet. Also erst nach der Markierung auf das Rad steigen, vor der Markierung absteigen und das Wichtigste: den Helm geschlossen tragen, sobald das Rad in der Wechselzone bewegt wird. Am Freitag ging es über drei kleinere Pässe zu den Eisenmännern. Die Tour war ca. 80 km lang mit 1156 Höhenmetern. Es war super gut. Bei den Anstiegen überraschte ich mich selber, denn ich kam zügig und relativ locker hoch. Oben dann die Aussicht zu geniessen war jeweils der Lohn der Mühen. An den Ruhetagen war jeweils das Schwimmen mit Neoprenanzügen im Atlantik das grosse High-light. An den normalen Belastungstagen lockt mich jeweils das Schwimmtraining im angenehm temperierten Pool schon vor dem Frühstück. Am Sonntag stand der bislang härteste Trainingstag auf dem Programm: Kraft-Ausdauer am Berg und der legendär-mythische Leuchtturmlauf. Bei Kraft-Ausdauer am Berg geht es darum, mit einer Trittfrequenz von 50-60 einer hohen Frequenz (grob geschätzt 90-120) und einem leichten Gang den Berg hoch. Der Sinn dieser Einheit war, ein sportartspezifisches Krafttraining zu machen. Am Nachmittag der erste Höhepunkt des Trainingslagers: Der legendäre und mythische Leuchtturmlauf knapp 13km mit satten 275 Höhenmetern und einem mörderisch Steilen schlussanstieg über einen Kilometer. Doch der Leuchtturm war erst die Halbzeitpause. Danach ging es wieder zurück. Die Ankunft beim Leuchtturm war für mich ein riesiges Highlight, da ich auf dem kompletten Hin- und Rückweg keinen einzigen Schritt gegangen bin sondern alles durchgelaufen bin. Danach war ich zwar fix und fertig aber auch überglücklich, es geschafft zu haben. Beim Leuchtturmlauf hatte ich auch viel Zeit, um über meinen bisherigen Weg zu reflektieren und stellte dabei für mich selber fest, dass die Teilnahme an diesem Trainingscamp an sich schon eine für mich erstaunlich Leistung ist und dass ich dabei noch gut mithalten kann, noch viel die erstaunlichere Leistung für mich ist.


Die Eisenmänner



Erdmännchenberg


Neoprenschwimmen im Atlantik



Halbzeitpause biem Leuchturmlauf

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