Greifenseelauf bei warmen Temperaturen
- robertriesen74
- 5. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Hallo zusammen
Am Samstag 20. September war der Greifenseelauf. Die Medien überschlugen sich mit Kritik bezüglich der Durchführung des Laufs bei der grossen Hitze. Die Läufer haben wie tote Fliegen am Streckenrand gelegen. Kritik am OK wurde laut. Nun, wie war es wirklich? Natürlich kann ich nur aus meiner Sicht berichten. Zuerst einmal muss ich sagen,dass der Greifnseelauf für mich persönlich kein A-Rennen war. Hauptziel für mich war Durchkommen. Natürlich ist es nicht das, was alle andern wollten. Im Training stellte sich zusammen mit dem Blick auf das Profile eine mögliche Zielzeit von unter drei Stunden heraus. So. ging ich ans Rennen. Das Wetter war so, dass es in den Vorwochen eher der Jahreszeit angepasste Temperaturen gab. Für den Freitag und Samstag war nochmals warmes Wetter vorhergesagt. Also Temperaturen von über 25° C. Am Freitag kam vom OK eineE-Mail mit dem Titel: «am Samstag wird es heiss.» Darin wurden Tipps gegeben, wie mit den erhöhten Temperaturen umgegangen werden kann. Persönlich nahm ich Radbidon mit 500ml, Maurten Drinkmix 160 und 2 Maurten Gels mit. Das Wetter am Start empfand ich als sehr angenehm. Am Start stellte ich fest, dass der Block, bei dem ich eingeteilt war, viel zu schnell für meine momentane Verfassung war. Deshalb liess ich mich ganz an den Schluss des Feldes zurückfallen,um mein Tempo zu laufen. Als ich mein Zeit für den ersten Kilometer mitbekommen habe, war ich sehr positiv überrascht. Es war scheller als angestrebt. Da ich mich relativ gut gefühlt habe, liess ich es so. Kilometer 2 und 3 dasselbe Bild. Ab km 4 pendelte es sich mein Tempo ein. Nach km 7 kam eine kleine Steigung. Um nicht den Puls unnötig in die höhe zu treiben, ging ich diese und alle nachfolgenden Steigungen mit reduziertem Tempo an. Ab km 11 musste ich den Puls auch auf der Fläche kontrollieren. Nach km 13begannen die Beine Schwierigkeiten zu zumachen. Das heisst,sie begannen weh zu tun. Da begann ich zu marschieren. Ich konnte so schnell gehen, dass ich einige, die liefen, ein- und überholen konnte. Auf den letzten 250m spurtete ich, um mein gestecktes Ziel nicht zu verpassen.
Nun zur Temperatur. Jede Verpflegungsstation nutzte ich, um mich zu kühlen, indem ich mir Wasser über den Kopf schüttete. Dazu hatte ich meine Verpflegung dabei. Als ich diese aufgebraucht hatte, verpflegte ich mich an den Verpflegungsstationen mit Iso.
Mit einer Zielzeit von 2h59min11s bin ich unter meiner maximal Zeit von 3h geblieben. Also alles wie erhofft Für mein Empfinden hatten die äussern Bedingungen keinen wirklichen Einfluss auf mein Rennen. Auch kann ich festhalten, dass es immer mehr als genug Getränke an den Verpflegungsposten gab. Der Greifenseelauf war sehr gut organisiert.





Bravo Robert!!