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  • robertriesen74

Weshalb Delphin im Triathlon-Training doch Sinn macht

Hallo zusammen.

Es kommt immer wieder vor, dass es Dinge gibt, die auf den ersten schnellen Blick nicht wirklich Sinn ergeben. Mir ging es so mit dem Delphin-Training. Delphin ist die zweitschnellste, aber auch die anstrengendste Art, sich durchs Wasser zu bewegen. Weil Delphin oder englisch Butterfly (Schmetterling) so anstrengen ist, machte es für mich keinen Sinn, diesen Schwimmstil im Triathlon-Training anzuwenden. Klar, es macht Spass, sich auf eine Art durchs Becken zu pflügen, die nicht alle können. Dennoch ist das Triathlon-Training zu komplex, um einfach nur etwas Just for Fun in den Trainingsplan zu schreiben. Auch die Erklärung eines Schwimmtrainers, ein Triathlet müsse alle Schwimmstile beherrschen, ist für mich zu kurz gegriffen. Vor allem wenn ich mir anschaue, dass Brust- und Rückentechnik gar nicht oder eher selten im Plan vorkommen. Also muss es eine andere Erklärung dafür geben.

 

Um dem auf die Spur zu kommen, sollten wir uns mal die Technik genauer anschauen. Der englische Name “Butterfly” leitet sich vom Armzug ab, da beide Arme miteinander Überwasser nach vorne bewegt werden. Der deutsche Name Delphin leitet sich vom Beinschlag ab. Im Grundgenommen ist es kein Beinschlag, sondern eine Wellenbewegung, die vom Kopf ausgehend durch den ganzen Körper läuft. Genau in dieser Wellenbewegung liegt der Grund das “Delphin” auf jeden Fall ein wichtiger Teil des Triathlon-Trainings sein muss. Durch die Wellenbewegung wird vor allem die tiefe Bauchmuskulatur trainiert. Diese ist wiederum entscheidend beim Radfahren und Laufen. Delphin ist die effektivste Methode, diese Muskelgruppe zu trainieren.

 

So macht Delphin Sinn im Training. Für mich macht dieses Wissen einen grossen Unterschied, wenn ich in Zukunft wieder Delphin im Programm stehen habe.

 


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