Hallo zusammen,
Ich habe Ende Februar zum ersten Mal an einem virtuellen Zeitfahren teilgenommen. Bisher lies ich diese Option auf Rouvy.com immer beiseite, da ich dachte, es sei nichts für mich. Bis eines Tages ein E-Mail von Swiss-Triathlon kam und mir die Möglichkeit aufzeigte auf Rouvy virtuell auf einigen Strecken zu fahren, die im Lauf der Triathlon-Saison in der Schweiz als echte Triathlon-Wettkämpfe im Kalender sind. Dabei gab es auch die Möglichkeit, interessante Preise zu gewinnen. So meldete ich mich kurz entschlossen einfach an. Erst danach las ich, dass die Strecken im Zeitfahrmodus absolviert werden müssen. So probierte ich es anhand vom Spiezathlon einfach mal aus. Erst mal kurvte ich einfach so im Trainingsmodus auf der Strecke rum. Am nächsten Tag machte ich mich dann ans Zeitfahren. Und siehe da, es machte mächtig Spass. In meinem Kopf hat sich da auch was geändert. Plötzlich ging es nicht mehr darum, genau nach der Vorgabe im Trainingsplan zu fahren, sondern die Strecke so schnell wie nur möglich zu absolvieren. Es handelt sich ja um ein Zeitfahren. Erst im Anschluss merkte ich, dass der Spiezathlon dieses Jahr gar nicht zu den Strecken gehörte, die Swiss Triathlon für die Herausforderung herausgesucht hatte. Diese sind nämlich Sempbach, Davos, Uster und der Linthathlon. Die grösste Herausforderung war dabei ganz sicher die Challenge Davos, deren Radstrecke über den Flüelapass nach Schusch und zurück über den Flüelapass nach Davos führt. 1791 Höhenmeter verteilt auf nur gerade 55.2 Kilometer mit einer maximalen Steigung von 14%. Aus diesem Grund sparte ich mir diese Herausforderung für den Schluss auf. Die grösste Überraschung für mich war der Linthathlon, der mit seinen gerademal 14 Höhenmetern verteil auf 7,1 km die flachste und kürzeste aller strecken war und dennoch für mich zur zweit grössten Herausforderung der gesamten Serie wurde. Obwohl ich die Strecke zum Aufwärmen im Trainingsmodus locker besichtigte, gab ich beim Start viel zu viel Gas. Meine Kräfte liessen also schon nach ca. Einem Drittel der Strecke nach, so dass ich am Ende sogar Mühe hatte, das Ziel zu erreichen. Was ich daraus gelernt habe ist: geh auch vermeidlich einfache Strecken etwas langsamer an, um am Ende noch genug Energie im Tank für einen Schlussspurt zu haben.
Profil der Radstrecke der Challange Davos
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