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  • robertriesen74

Trainingslager zuhause Teil 1

Hallo zusammen,

Bereits sind 2/3 meines Trainingslagers vorbei, wobei das “zuhause” sich nicht auf die erste Trainingseinheit bezieht, die war in Locarno. Warum ausgerechnet in Locarno? Ganz einfach: ich wollte die Strecke des Triathlon Locarno vom 4. September 2021 mal in Realität abfahren. Virtuell war ich während meiner Covid19 Infektion schon zweimal dabei. Die Realität wäre doch was ganz Anderes, das dachte ich zumindest. Ich musste jedoch feststellen, dass die virtuelle Strecke auf Rouvy nicht nur abgefilmt ist, sondern auch von dem Widerstand bei den Steigungen praktisch identisch war Der einzig wirkliche Unterschied, der nicht simuliert werden kann, sind die unterschiedlichen Strassenbeläge. Bis auf die letzten Kilometer in Locarno ist es absolut kein Problem, der Strecke zu folgen. Doch bei den letzten Kilometern bin ich nicht sicher, ob ich tatsächlich den korrekten Weg genommen habe.

Bei der Gelegenheit habe ich am Vorabend auch gleich die Laufstrecke besichtigt. Es ist eine flache, 2,5km lange Runde, die ich insgesamt 8mal zu absolvieren habe.


Valle Maggia


Am nächsten Tag ging das Trainingslager weiter. Aber so langweilig, wie es sich nun anhört, ist es nicht. Je länger die zu Verfügung stehende Trainingszeit, desto mehr Auswahl bei der Strecke. Die Laufrunde ist aber immer gleich lang vorgegeben und deshalb immer dieselbe Runde.

Am letzten Mittwoch wollte ich eigentlich via Tagelswangen, Pfäffikon ZH, Wetzikon nach Niederuster, bog aber falsch bzw. nicht ab und kam via Effretikon, Volkertswil nach Niederuster, was vom Zeitmanagement her einiges besser war Ja das liebe Zeitmanagement ist so eine Sache. Am Samstag lief es komplett schief. Ich wollte via Dübendorf, Uster, Pfäffikon ZH, Saland, Winterthur wieder zurück nach Hause. Doch im Tösstal merkte ich, dass die Zeit dafür überhaupt nicht ausreichen würde und ich im besten Fall mindesten ¾ Stunde länger brauchen würde. Da ich aber wusste, dass mit dem Ostersonntag der strengste Tag der Woche bevorstand, beschloss ich nur bis Winterthur Hauptbahnhof zu fahren. An diesem Tag machte mir die starke Bise das Leben auch nicht gerade einfacher. So war ich gezwungen bei den Abfahrten in östlicher Richtung in Aeroposition voll in die Pedalen zu treten, um wenigsten ein wenig vorwärts zu kommen und nicht gleich wieder rückwärts über die Kuppe zurückgeblasen zu werden. Am Ostersonntag machte ich dann die lange ersehnte Tour via Uster nach Rapperswil-Jona, via Mailen und Zürich zurück.

Die langen Touren nutze ich auch, um an meiner Verpflegungsstrategie für Locarno herumzupröbeln. Die Grundidee ist, eine autarke Strategie und mich vor allem auf der Radstrecke flüssig zu ernähren und auf der Laufstrecke mit Gels da diese leichter am Körper mitzutragen sind. Im Moment teste ich zwei Produkte, um herauszufinden wie sie mein Körper verträgt.

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