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  • robertriesen74

Rennberichte

Die erste Rennwoche in diesem Jahr begann denkbar schlechte. Eingenlich war alles so gut geplant. Das Osterwochenende konnte ich perfekt für das Training nutzen. Am Dienstag war dann trainings- und arbeitsfrei. Also ideal, um in Zürich die Startnummer für den City Run abzuholen. Aber als ich an diesem Dienstag aufwachte, spürte ich es sofort: eine Erkältung! Und das in der Woche, bei der gleich zwei für mich sehr wichtige Läufe anstanden. Was nun? Der Husten war da aber er fühlte sich nicht so schlimm an. Nichts wie los nach Zürich die Starnummer abholen. Im Laufe vom Dienstag begann der Husten allmälich stärker zu werden und der Hals zu schmerzen. Ich habe mir in der Apotheke ein Mittel gegen Husten auf natürlicher Basis gekauft. Der Mittwoch war dann ein normaler Arbeitstag aber am Abend stand das Abschlusstraining an. Kneifen oder probieren was da noch geht? Der Entscheid fiel auf “probieren und wenn es nicht geht abbrechen”. Schon beim Einlaufen merkte ich, dass der Husten besser wurde und ich war sehr gespannt, wie das dann unter Maximalbelastung aussah. Es klappte super! Es tat zwar weh aber das war ganz normal bei Trainings in diesem Herzfrequenzbereich. Das Training konnte ich wiegeplant durchziehen und war sogar leicht schneller als vorgegeben.

Der Freitag brachte schon das nächste Problem mit sich. Regen und Kälte und damit die dringende Frage, wie man sich in der langen Vorstartphase warmhalten kann. In meinem Sportgeschäft kaufte ich einen sehr leichte Wärmejacke aus dem Trakingsbereich und zwei Einwe-Ponchos. Voller Nervosität und mit vielen Gedanken machte ich mich auf den Weg nach Vordemwald, wo der Treffpunkt für den Sponsorenlauf war. Dort angekommen legte sich meine Nervosität sehr schnell, . Den Sponsorenlauf lief ich wegen der Erkältung nicht wie normal im maximalen Herzfrequenzbereich und stellte trotzdem einen neuen persönlich Rekord über 5 Kilometer auf.

Der Samstag verlief mehr oder weniger ruhig. Aber in der Nacht auf Sonntag fand ich vor Nervosität und Anspannung fast keinen Schlaf. Da aber meine Recherchen ergeben hatten, dass dies ganz normal ist, beunruhigt mich das nicht weiter.

Sonntag. Renntag. Schon sehr früh holte mich der Wecker aus dem Schlaf.. Es regnete wie angekündigt. Ich bereitete mich auf das Rennen vor. Als ich in Zürich Enge aus dem Bahnhofgebäude trat, staunte ich nicht schlecht, es regnete nicht mehr und die Sonne schien durch die Wolken. Doch kaum in der Umkleide, kam der Regen wieder zurück und das relativ stark. Schon auf dem Weg in die Umkleide musste ich mir eingestehen, dass ich meine Wärmejacke, die ich mir extra gekauft, hatte nicht nutzen konnte, da der Start viel zu weit weg war. Also zog ich meinen Einwegponcho über. Rund 10 Minuten vor den Start liess der Regen nach und ich konnte mein Poncho entsorgen. Der Startschuss viel. Ich begann zu laufen und stand nach wenigen Metern im Stau. Als ich die offizielle Startline rund 5 Minuten später überquerte und endlich den Lauf beginnen konnte, sagte der Platzsprecher, dass der Start super verlaufen und es zu keinem Stau gekommen sei. Der Lauf verlief eigentlich in etwa wie geplant. Nur brach in der zweiten Rennhölfte meine Pace leicht ein. Da ich aber nach Puls und nicht nach Pace laufen wollte, akzeptierte ich es. Eigentlich wollte ich unter einer Stunde bleiben, aber auf Grund der nicht ganz optimalen Vorbereitungswoche mit 1:03:30 sehr zufrieden. Ich freue mich nun riesig über meine allererste Finishermedaille!




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