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  • robertriesen74

Rennbericht Uster Triathlon 2021

Hallo zusammen,

Nun ist der Uster Triathlon 2021 schon wieder Geschichte. Es war ein gelungener Anlass. Ein ganz grosses Kompliment an das OK.

Das Triathlon-Wochenende begann für mich schon am Freitagnachmittag mit einem COVID Antigen Schnelltest. “Du bist doch geimpft warum dennoch ein Test?”, werden einige zurecht Fragen. Die Antwort ist relativ einfach: Niemand kann mir eine Garantie geben, dass ich trotz Impfung niemanden anstecken kann. Um alles Mögliche zu tun, dass ich niemanden anstecke, liess ich mich testen.

Am Samstag war ich um 9:30 Uhr auf dem Rennplatz, um beim Aufbau zu helfen. Für mich ist es jedes Jahr aufs Neue faszinierend, wie aus einer Wiese innerhalb weniger Stunden ein Triathlon-Eventgelände mit allem, was man so benötigt, entsteht. Auch da leistet das OK einen super Einsatz. Der Aufbau ist von Jahr zu Jahr besser organisiert. Um 16:15 Uhr begann es dann für mich wirklich ernst zu werden, denn die Startnummernausgabe stand für mich an. Danach nur noch nach Hause, um mich möglichst gut zu erholen.

Sonntagmorgen um 5:00 Uhr holte mich der Wecker aus dem Schlaf, um genug Zeit für die tägliche Morgenroutine zu haben, die aus Mokka und Porridge kochen sowie Bibel lesen besteht. Um 7:00 Uhr hatte ich mit einem Kollegen abgemacht, der mich so nahe wie möglich ans Eventgelände brachte. Pünktlich um 7:45 Uhr war ich dann am Bike Check In bereit. Anschliessend richtete ich meinen zugewiesenen Platz in der Wechselzone so ein, dass er sowohl meinen Ansprüchen genügte sowie dem Reglement entsprach. Dank dem Guten Online Breafing via Facebook, das im zweiten Anlauf nahezu perfekt geklappt hatte, war ich top informiert. Die einzige Frage war, die mich noch beschäftigte, Neopren erlaubt oder nicht? Beim Einrichten der Wechselzone traf ich auf einige Kameraden des Impulses Triathlon Club. Sie teilten mir mit, dass Einschwimmen ist verboten. Also nutze ich die Zeit bis zum Startaufruf, um mich aufzuwärmen. Die grosse Überraschung kam am Schwimmstart, als es plötzlich hiess, dass das Einschwimmen in einem beschränkten Bereich erlaubt ist. Wir sahen uns alle etwas verwirrt und ungläubig an. Viele nutzten wie ich die Gelegenheit, um kurz ins Wasser zu steigen und den Neo zu fluten. Dann Punkt 9:00 Uhr ging’s los. Auch leicht anders als angekündigt. Nicht in 2 Sekunden Abständen, sondern unmittelbar hinter und zum Teil auch nebeneinander. Das hatte den Effekt, dass es bei jeder Boje etwas enger wurde und es dabei zum einen oder andern Körperkontakt kam. Insbesondere als es auf den Schwimmausstieg zu ging, wurde arg gedrängelt. Doch das ist eben richtiger Triathlon, wie ich ihn liebe! Der Wechsel aufs Rad war für mich nicht ganz befriedigend, da ich grössere Probleme bekundete, den Neo auszuziehen, die Radschuhe ganz zu öffnen wäre auch nicht das Dümmste gewesen. Dazu habe ich mich auf der Uhr etwas verdrückt. So musste ich mich auf dem ersten Radkilometer damit beschäftigen, den Computer neu zu starten. Das kam mir aber sehr gelegen, da ich eh vorhatte, auf den ersten Radkilometer erst mal einen guten Rhythmus zu finden, um mich dann langsam immer mehr zu steigern. Ein ganz grosses Kompliment an den Streckenchef der Radstrecke! Zumindest den Teil der Radstrecke, die um den Greifensee führte, kann man unmöglich besser und sicherer anlegen. unter diesen Umständen das sie nicht komplett gesperrt werden durfte. Alle gefährlichen Stellen waren mit Farbe markiert, Helfer standen an den richtigen Positionen und alle Abzweigungen waren schon früh sowohl auf der Strasse wie auch mit Tafeln am Strassenrand gekennzeichnet. So kam ich zügig zurück in de T2 (Wechselzone), aber auch da verlor ich durch eigenes Unvermögen relativ viel Zeit. So waren meine Laufschuhe nicht sauber offen meine Laufsocken waren durch den Neo nass geworden. Da half das Babypuder, das ich zuvor hineingetan hatte, auch nicht mehr viel. Als ich in der T2 war, kam Florian Salvisberg bereits als Sieger ins Ziel. Auf dem Weg zur Laufstrecke sagte der Stadionsprecher was von Dessert. Als ich ihn danach fragte, erklärte er mir nur den Weg zur Laufsterke. Laufen soll also das Dessert sein, darüber musst ich auf der Laufsterke erst mal nachdenken. Beim Laufen war mein Hauptfokus, dass ich ohne Gehpausen durchkomme. Dadurch war mein Laufen eher zurückhaltend gestaltet. Als ich bei der ersten Verpflegung versuchte, das Iso im normale Lauftempo zu trinken, verschluckte ich mich fast. Also reduzierte ich bei jeder weitern Verpflegung das Tempo und schon ging’s viel besser. Nach dem ersten Wendepunkt musste ich eine kurze Pause einlegen, um meine Schnürsenkel neu zu binden. Nachdem ich den Wendepunkt in der zweiten Laufrunde erneut passiert hatte, kam die Gewissheit, dass ich es nun schaffen werde durchzulaufen und ich begann, mich auf den Zieleinlauf zu freuen. Auf den letzten hundert Metern begann ich, mit den dort stehenden Zuschauern meine Leistung zu feiern. Die Zuschauer reagierten sofort und feierten mit mir meinen Zieleinlauf. Es war ein mega guter gelungener Anlass.

Schwimmstart


Schwimmausstieg


Brille richten am Ende der ersten Laufrunde


Vorfeiern nach dem Wendepunkt auf der zweiten Laufrunde


Voller Fokus kurz vor dem Zieleinlauf


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