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robertriesen74

Rennbericht Uri Triathlon 2021

Hallo zusammen

nun ist auch der Uri-Triathlon 2021 schon Geschichte. Eins vorweg, es war ein supergutes wenn auch superwarmes Rennen. Im Gegensatz zu 2019 war diesmal die Anreise absolut problemlos. Da ich noch etwas zu früh war, um im Hotel einzuchecken, liess ich mein Rad und mein Gepäck zusammengeschlossen auf dem Vorplatz des Hotels und machte mich entlang der Axenstrasse Richtung Axen. Irgendwann entdeckte ich den Zugang zum Wanderweg und folgte ihm. Da bekam ich riesen grosse Lust, mein 35-minütiges Abschlusstraining als Trailrunning zu machen. Beim Trailrunning wird auf Wanderwegen gelaufen. Für mich war es der erste Abstecher in diese Form des Laufens. Es war absolut grossartig so über Stock und Stein, Treppe rauf und runter zu laufen. Beim Rückweg folgte ich aber dem Fussgängerweg entlang der weltberühmten Axenstrasse.

Wanderweg

Aussichtspunkt Axenstrasse. Im Hintergrund links Flüelen, rechts Seedorf

Der Kanton Uri hat so viele Ecken, die durch Schillers Wilhelm Tell weltbekannt sind, doch kennen die aller meisten den Kanton Uri nur als mühsames Nadelöhr auf dem Weg in den Süden. Was schade ist. Denn Uri hat so viel mehr zu bieten. Dennoch gehen in Flüelen Hotels an Bester Lage reihenweis zu. Auch das Hotel, in dem ich übernachtet habe, hat leider seine Letzte Saison.

Der Start war um 12:35 Uhr für einen Triathlon ungewöhnlich spät angesetzt. Der Renntag war der bisher wärmste Tag in der Schweiz im Jahr 2021. Bei dieser Kombination war jedem klar, der am Start war, dass es eine Hitzeschlacht werden wird. Das ist aber beim Uri-Triathlon der Normalfall. Da das Teilnehmerfeld am Uri-Triathlon mit 130 Teilnehmer*innen relativ klein ist, war die ganze Veranstaltung Covid-Zertifikats-frei. Es war auch ein Massenstart möglich. Als ich nach dem Schwimmen aus dem Wasser kam und kurz die Uhr checkte, staunte ich doch sehr. So eine gute Schwimmzeit hatte ich noch nie. In der Wechselzone liess ich mir etwas Zeit, um den Neoprenanzug sauber über den Fahrradständer zu legen. So konnte ich verhindern, dass die Laufschuhe nass wurden. Der Wechsel aufs Rad war gut ich kam sehr schnell in eine gute Pace rein. Die Tunnels auf der Radstrecke brachten eine willkommene Abkühlung. Mit dem Essen auf der dritten Radrunde hatte ich grosse Mühe und musste mich förmlich dazu zwingen, den Riegel zu essen. Im Hinblick auf das noch absolvierende Pensum war dies jedoch unabdingbar.

Bild von Alphaphoto Dietikon.


Im der zweiten Wechselzone machte ich etwas langsamer, da ich das Laufen noch etwas herauszögern wollte. Das Aufhängen des Neoprens hatte fast funktioniert. Dieses Mal war nur ein Laufschuh und Laufsocken nass. am Uster-Triathlon waren es noch beide. Also immerhin eine Erfolgsrate von 50%.

Das Laufen war dann die erwartete Hitzeschlacht. Zum Glück gab es kurz vor Ende der Runde eine Dusche. Kurz danach kam immer zu Rundenbeginn die Verpflegungsstation, wo ich immer Wasser über den Kopf kippte und Iso trank. Nur dadurch war es mir möglich, die gesamten 10km durchzulaufen. Das war auch eines meiner grossen Ziele für das Rennen.

Bild von Alphaphoto Dietikon auf der Laufstrecke.

Bild von Alphaphoto Dietikon kurz vor der Verpflegung

Ein weiteres Ziel war, unter 3 Stunden zu bleiben. Beim Zieleinlauf zeigte meine Uhr 2h45min an, die offizielle Zeit ist 2:45:20.3. Auch dieses Ziel habe ich deutlich erreicht. Es war ein grossartiger, aber doch sehr strenger Tag. Den Zieleilauf konnte ich so richtig feiern.

Bild von Alphaphoto Dietikon beim Zieleinlauf.

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