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  • robertriesen74

Rennbericht NightRun by Glatt

Nun sind schon drei der sechs geplanten Wettkämpfe im 2019 Geschichte. Dabei hat das Jahr eben erst begonnen. Der NightRun by Glatt hat für mich schon am Donnerstag 16.05.2019 mit der offiziellen Besichtigung der Laufstrecke begonnen. Bei der Vorbereitung darauf rechnete ich damit, dass wir die 6,0 Kilometer lange Runde gemütlich abgehen würden. Auf genau das habe ich mich auch vorbereitet. Am Treffpunkt merkte ich relativ schnell, dass es anders sein könnte, denn alle andern kamen in Laufkleidern. Nur ich trug meine langen Trackinghosen, ein Baumwoll-T-Shirt, alte ausgediente Laufschuhe und Jacken. Natürlich war mein Pulsgurt auch zuhause geblieben und eine Kugel Rahmglace habe ich mir beim Warten auch noch geleistet. Also alles in allem die denkbar schlechteste Trainingsvorbereitung. Als es dann losging, hiess es, dass wir ganz gemütlich machen werden. Nur was heisst gemütlich bei einen olympiadritten im Triathlon schon. Es war nämlich Sven Rieder, der Bronzemedaillengewinner von Athen 2004 höchst persönlich, der uns die Laufstrecke vorstellte. Sven ist der Gründer und Chef von MooveMee, welches dieses Rennen organsiert. Doch alle meine Sorgen und Bedenken waren komplett unbegründet. Im Gegenteil, ich war die gesamte Zeit der Besichtigung an der Spitzte und bestimmet so das Tempo selber. Nach zwei Drittel der Strecke kam bei mir die Frage auf, ob ich nicht gar zu schnell war, da hinten einige von der Gruppe den Anschluss verloren hatten. Nach der Streckenbesichtig war ich voll mit Endorphinen und freute mich schon riesig auf das anstehende Rennen.

Streckenbesichtigung Bild von der Facebook-Siete NightRun by Latt


Vor lauter Vorfreude konnte ich es kaum erwarten, bis der Samstag 25.05.2019 endlich da war. Das Programm an diesem Tag war happig und vollgestopft. Am Morgen musste ich als erstes auf um 07:30 an der Arbeitsstelle sein, da wir Kirchenbazar hatten. Von 10:00 bis 15:30 Uhr konnte ich Pause machen, bevor das Aufräumen anstand. In der Pause hatte ich auch noch einiges zu erledigen: Wochenendeinkauf und einen Anlass, an dem ich den Gastgeber repräsentierte. Das Aufräumen nach dem Bazar war körperlich recht anstrengend. Dann endlich per Bus und Tram zum Glattzentrum in Wallisellen, wo der NightRun stattfand. Startnummer holen und umziehen. Danach hatte ich endlich Zeit, um etwas herunter zu fahren und um mich voll auf den Wettkampf mit gezielten Snacks vorzubereiten. Erstaunlicherweise war die Nervosität, die mich den Tag hindurch begleitete, weg, als ich die Startnummer hatte. Als mein Freund, Betreuer und Lektor meiner Webseite Simi Rüegger auf dem Rennplatz ankam, konnte ich mich dem Einlaufen, der unmittelbaren Rennvorbereitung, widmen. An dieser Stelle herzlichen Dank lieber Simi dafür, dass du mein Geschreibsel durchliest und auch für Nicht-Legastheniker lesbar machst.

Simi & Robert





Vor-Start-Phase


Der Start war sehr entspannt und ich kam schnell ins Rennen. Auch wenn ich von vielen überholt wurde, hielt ich mich doch an meine geplante Pace von 5:30min/km. Gegen Ende der ersten Runde merkte ich, dass ich dieses Tempo nicht über die gesamte Distanz aufrecht halten konnte. Auch spielte ich mit dem Gedanken, dass ich nach der ersten Runde eigentlich schon ins Ziel abbiegen könnte;-) Aber dann hätte ich das Beste verpasst.



Richiareal copyright by Alpfafoto.com


Als ich auf der zweiten Runde durchs Richtiareal lief, hörte ich plötzlich, wie aus vielen Kehlen mein Name gerufen wurde. Simi hatte nämlich spontan einen ganzen Fanclub für mich organsiert. Es war auch herrlich, an vielen anderen einfach und locker vorbei zu joggen, die mich zu Beginn überholt und stehengelassen hatten. Der absolute Höhepunkt war dann der Zieleinlauf im Glattzentrum. Als ich auf die Zielgerade einbog, hörte ich schon von weit her, wie das gefühlt ganze Glattzentrum meinen Namen rief. Sogar der Zielspeaker liess sich davon anstecken.

Video Zieleinlauf

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