Beim Triathlon werden drei im Grunde verschiedene Sportarten aneinandergehängt. Dabei ist der Wechsel vom Schwimmsplit auf den Radsplit problemlos. Der kurze Lauf vom Schwimmausstieg zur Wechselzone ist mehr als ausreichend, um den Körper wieder an das Land und die vertikale Position zu gewöhnen. Der zweite Wechsel hat es aber in sich und muss mit speziell dafür entwickelten Trainings trainiert werden. Dieses Training wird Koppeltraining genannt. Eigentlich ganz einfach. Nach der Radeinheit wird eine mehr oder weniger kurze Laufeinheit, genannt Koppellauf, angehängt. Im Prinzip kann so ein Koppellauf an jede Radeinheit angehängt werden. Der Haken an der Sache ist, dass solche Koppelläufe enorm viel Energie brauchen. Aus diesem Grund baue ich sie persönlich nur dann in das Training ein, wenn es der Trainingsplan so vorsieht. Während den ersten paar hundert Metern fühlen sich bei solchen Läufen die Beine wie Gummi an. Persönlich habe ich jeweils das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen. Deshalb ist die Gefahr sehr gross, dass übertrieben wird. Das ist insofern ein Problem, als dass sich die ohnehin schon verlängerte Erholungszeit nach Koppelläufen noch mehr verlängert. Das wiederum gefährdet die Effizienz der nachfolgenden Trainingseinheit. Im Wettkampf hingegen sollte einfach nur darauf geachtet werden, dass der Koppellauf nur so schnell angegangen wird, als dass der Lauf sicher über die Distanz gebracht werden kann.

Schwimmausstieg 5150short Zürich
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