Na endlich! Nun sieht es wenigstens nach Schwimmen aus. Laut meinem Trainer habe ich einen grossen Fortschritt gemacht. Nun kann ich, wenn ich locker schwimme und mich voll darauf konzentriere, schön schwimmen. Dadurch ist es nun möglich, die Anzahl der Schwimmzüge stark zu senken. Was heisst nun genau “schön schwimmen”? Vorher schwamm ich so, als ob die Arme wie Pedale beim Fahrrad durch eine starre Achse mit einander verbunden wären. Jetzt aber befindet sich immer eine Hand vor dem Kopf. Früher, oder wenn ich mich nicht konzentriere, sinkt die Hand während des Atmens ab, was einen massiv kürzeren und dadurch ineffizienteren Zug zur Folge hat. Beim lockeren Schwimmen und wenn ich mich darauf konzentriere, bleibt er nun oben bis ich die Atmung beendet habe. Das nächste Ziel ist es, dass die Bewegung vom Muskelgedächtnis übernommen wird und dadurch automatisiert wird. Das geht nur mit schwimmen, schwimmen und nochmals schwimmen. Die nächsten Schritte sind dann diese eintrainierte Bewegung auch dann noch aufrecht zu erhalten, wenn sie schneller und härter ausgeführt werden muss, so lange, bis ich immer schwimmen kann, ohne je über die Positionierung meiner Arme nachdenken zu müssen. Wenn ich dann merke, dass die Baustelle “Schwimmen” Fortschritte macht, kann ich mich der nächsten “Laufen” widmen, um danach via Radfahren wieder beim Schwimmen zu landen usw.
Der Zürichsee von dem Strandbad Tiefenbrunnen
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