top of page
  • robertriesen74

Aktualisiert: 29. Juni 2023

Hallo zusammen

 

Ihr fragt euch nun sicher: “Was heisst Zc3?” Diejenigen, die selbst dabei waren, wissen, dass damit der Zürich City Triathlon gemeint ist. Aber zuvor muss ich euch von einem Highside- Sturz berichten, den ich am Freitag im Training hatte. Auf einer glatten Betonfläche eines Kreisverkehrs rutschte ich über das Vorderrad weg. Ich sah mich schon über den Boden schlittern. Doch das Rad fand wieder Grip und es stellte mich auf, um auf der anderen Seite auf dem Betonboden zu landen. Bis auf eine leichte Abschürfung am Ellbogen und einem leicht schmerzenden Po ist nichts weiter passiert, zum guten Glück.

 

Nun aber zum Zc3. Am Samstag machte ich eine letzte locker Radausfahrt zur Landiwiese in Zürich, um dort meine Startunterlagen entgegenzunehmen. Erst, als ich wieder zu Hause war, stellte ich fest, dass ich anstelle der Unterlagen für die Nummer 2254 die der Nummer 2245 bekommen hatte. Also anrufen und die Unterlagen am nächsten Morgen an der Info wieder abgeben und meine entgegennehmen. Da ich im Vorfeld wusste, dass das Eventgelände wegen bereits laufenden Wettkämpfen nicht ganz einfach zu erreichen war, war ich schon früh unterwegs. Das Rad in die Wechselzone bringen und danach etwas auf dem Gelände herumschauen. Tja, was soll ich sagen, eine über 500m lange Warteschlange vor dem Check-in bestätigte mir, dass ich nicht der Einzige war, der in die Wechselzone wollte. Da war ich echt froh so früh dran gewesen zu sein. Die Wechselzone habe ich eingerichtet und musste nun immer noch 90 Minuten bis zum Start warten. Da machte ich mich auf zum Start und traf auf einige Impülser. Es ist einfach so cool, Wettkämpfe zusammen zu erleben!

 

Nun war es endlich Zeit, um einzuschwimmen. Bis kurz vor dem Start dachte ich, dass die Schwimmdistanz 500m sei. Tatsächlich waren es 750m, was aber kein Problem war. Das Schwimmen war für mich sehr gut, da ich genau im für mich optimalen Bereich schwamm. Problemloser Wechsel auf die Radstrecke, auf der ich mich zuweilen recht einsam fühlte. Auch wenn ich wusste, dass die Strecke für Autos und anderen Verkehr komplett gesperrt war, konnte ich meine Reflexe nicht ganz Ausschalten. So rollte irgendwo ein Auto Richtung Strecke schon waren meine Hände an den Bremsgriffen. Oder ein Kinderwagen, der Richtung Strecke geschoben wurde grosse Fussgängergruppen, die über die Strecke gelassen wurden, immer waren sofort die Hände an den Bremsen und zogen daran.

Beim Wechsel auf die Laufstecke hatte ich Problem, in die Schuhe zu kommen, da die Füsse leicht feucht vom Schwitzen waren. Auf der Laufstecke merkte ich bald, dass ich einen zu weichen Schuh gewählt hatte. Trotz der Hitze verlief das Laufen sehr gut. Auf den letzten 1.5 km hörte ich, dass ein anderer Läufer hinter mir war. Da bemühte ich mich, dass ich ihm genug Platz zum Überholen gab. Doch er überholte nicht. Irgendwann sprach ich ihn an und er meinte nur, dass er nicht überholen möchte, da ich einen guten Rhythmus laufe.  Als ich den Zielbereich sah, konnte ich nicht anders als Strahlen, denn da waren endlich Zuschauer.

Nach dem Wettkampf traf ich wieder auf meine Clubkameraden von Impuls und wir beglückwünschten uns gegenseitig.

Bilder (c) by Alphaphoto Dietikon


Hello everyone

Now you are probably asking yourself: “What does Zc3 mean?” Those who were there themselves know that this means the Zurich City Triathlon. But before that I have to tell you about a highside fall I had in training on Friday. I slipped over the front wheel on a smooth concrete surface of a roundabout. I saw myself sliding across the floor. But the bike found grip again and it lifted me up to land on the concrete floor on the other side. Apart from a slight abrasion on the elbow and a slightly painful buttocks, nothing else happened, fortunately.

But now to Zc3. On Saturday I made a last easy bike ride to the Landiwiese in Zurich to collect my starting documents there. It was only when I got home that I found out that I had received the documents for number 2245 instead of number 2254. So call and return the documents to the information desk the next morning and take mine. Since I knew in advance that the event site was not easy to reach due to ongoing competitions, I was on the road early. Bring the bike to the transition zone and then look around the area. Well, what can I say, a more than 500m long queue in front of check-in confirmed that I wasn't the only one who wanted to go to the transition area. I was really glad to have been there so early. I set up the transition area and still had to wait 90 minutes before the start. I made my way to the start and met a few impetus. It's just so cool to experience competitions together!

Now it was finally time to swim in. Until shortly before the start I thought that the swimming distance was 500m. In fact it was 750m, but that wasn't a problem. The swimming was very good for me because I was swimming in the optimal area for me. Easy transition to the bike course, where I felt quite lonely at times. Even knowing that the track was completely closed to cars and other traffic, I couldn't completely turn off my reflexes. A car rolled somewhere towards the track and my hands were already on the brake handles. Or a pram that was being pushed in the direction of the route, large groups of pedestrians who were allowed to cross the route, their hands were always immediately on the brakes and pulling on them.

When changing to the running route, I had problems getting into my shoes because my feet were slightly damp from sweating. On the run, I soon realized that I had chosen a shoe that was too soft. Despite the heat, the run went very well. In the last 1.5 km I heard that another runner was behind me. So I tried to give him enough space to overtake. But he didn't overtake. At some point I spoke to him and he just said that he didn't want to overtake because I had a good rhythm. When I saw the target area I couldn't help but smile because there were finally spectators.

After the competition I met my clubmates from Impuls again and we congratulated each other.

92 Ansichten0 Kommentare
  • robertriesen74

Hallo zusammen,

nun sind wir schon voll drin in der kurzen, europäischen Sommersaison. Auch bei mir geht es nun Schlag auf Schlag. An jedem Wochenende im Juni ein Event. Vom 8.-11. Juni war ich als Volunteer am IRONMAN 70.3 Schweiz Rapperswil-Jona im Einsatz. Am Samstag, 17. Juni war das UCI Gran Fondo Swiss Bergzeitfahren von Ollon nach Villars sur Ollon und am kommenden Sonntag, 25. Juni werde ich selbst am Start des 2. Zürich City Triathlon über die Sprintdistanz stehen. Ihr merkt, so schnell wird es mir nicht langweilig.


Der Einsatz am IRONMAN war Donnerstag bis Freitag: Aufbau der Wechselzone wobei der Donnerstag vom Aufbau der Fahrradständer und der Gestelle zum Aufhängen der Beutel gepzudem den Teamleader Kickoff Event. Donnerstag bis Samstag war ich als normaler Volunteer im Einsatz. Am Sonntag dann, war ich zusammen mit Anette Co-Teamleader der Kapuziener-Verpflegungsstation. Am Kickoff hörte ich zum ersten Mal, dass es am IRONMAN Hamburg leider einen Unfall mit Todesfolge gab. Der Samstag war der Tag des Bike-Check-in. Meine Aufgabe:: Abgeben der beiden Zeitmesserchips. Zwei Zeitmesschips? Normalerweise gibt es nur einen? Doch in Rappi wurde was Neues getestet. Ein Chip für die Schwimmbrille. Die Idee dahinter ist zweifach. Zum einen und das war der Hauptgrund in Rappi, soll es die Sicherheit der Athleten beim Schwimmen erhöhen. Dadurch hat die Rennleitung jederzeit den Einblick, wo sich welcher Athlet im Wasser befindet und kann im Notfall, wenn sich ein Chip über eine bestimmte Zeit nicht bewegt, eingriffen und über Funk einen Rettungsschwimmer gezielt aufbieten. Die zweite Sache, die der Chip ermöglichen soll, ist das Erfassen von Zwischenzeiten beim Schwimmen. Ob das in Rappi so gemacht wurde weiss ich nicht. Auf dem. IRONMAN Ticker war auf alle Fälle nichts zu sehen. Das Abgeben der Chips war erstaunlich Einfach. Erst den QR-Code auf dem Athletenarmband scannen, Racechip scannen und Chip abgeben, Schwimmchip Scannen und abgeben fertig. Am Sonntag war ich in erster Linie für das Aus- und Aufladen des Materials vom LKW und den Auf- und Abbau der Station verantwortlich, während Anette sich vor allem um die Einteilung und das Briefing der Volunteers gekümmert hat.


Fahrradständer fertig beschriftet



Kappuzinerstation Ausgabe 2023


Interessehalber schaute ich immer wieder in die Tour de Suisse rein die am Dienstag nach Villars surOllon führte. Da war doch mal was, oder? Genau, das Zeitfahren vom Samstag am Donnertag sah ich fasziniert zu wie sich die Tour de Suisse den Albula Pass hinauf kämpft, um ihn auf der anderen Seite in halsbrecherischem Tempo runter zu rasen. Nach der Etappe wurde dein Fahrer von neuen Schweizer Teams Tudor befragt. Er berichtet so nebenbei, dass es irgendwie einen Unfall bei der Abfahrt gegeben haben müsse. Er habe am Strassenrand zwei total kaputte Fahrräder gesehen. Freitagnachmittag sagte mir dann ein Kollege das Gino Mäder tödlich verunglückt sei. Nun, was hat das Ganze mit mir und meinem Sport zu tun? Direkt mal nichts da ich weder Berufsradfahren bin noch irgendwas mit der TdS 2023 zu tun gehabt habe. Indirekt einiges, da ich selbst Radsportler bin und am Samstag das Bergzeitfahren zu absolvieren hatte. Da habe ich mir schon die Frage gestellt ob es nach zwei Todesfällen angebracht ist, an so einem Anlass teilzunehmen. Als aber klar wurde, das die TDS die letzten beiden Etappen auch ausfährt war es für mich auch ok. Am Ende war es nicht nur OK sondern gut, dass ich es gemacht habe. Irgendwie half es mir das Ganze zu verarbeiten. Das Zeitfahren selbst war einiges härter als ich es erwartet hatte. Zum einen war es ziemlich warm, zum andern war die Strecke einiges steiler als erwartet. Auf dem letzten Kilometer musste ich sogar auf einem Parkplatz eine kleine Ehrenrunde drehen, um die Beine zu lockern und kurze Zeit später musste ich sogar kurz anhalten, um sie nochmals zu lockern. Dennoch kam ich mit, 1h08min00s schneller über die Ziellinie als gedacht. Was mich allerdings vor ein Rätsel gestellt hat, war das Anbringen der Startnummer und des Zeitmesschips am Fahrrad. Im Triathlon erhält man ein Stickerset das am Helm und an der Sattelstütze zu befestigen ist. Das war hier nicht der Fall Die Radstartnummer musste ich in dann vorne am Fahrrad mit Kabelbinder befestigen und den Chip an der Vordergabel. Im Triathlon gehört er ans linke Fussgelenk.



Zeitmesschip am Fahrrad


Zum Schluss ein kleiner Ausblick auf den Zürich City Triathlon mein Start wird zwischen 12.45 und 13.00 auf der Safainsel bei der Landiwiese sein. Auf der Landiwise sorgen zahlreiche Food Trucks für euer leibliches Wohl bis ich dann gut 1h45min später die Ziellinie kreuzen werde.




43 Ansichten0 Kommentare
  • robertriesen74

Hallo zusammen

Mein Trainingslager@home stand unter dem Motte “lieber spät als gar nicht”. Aber aus unterschiedlichen Gründen ging es nicht anders. Wettertechnisch war es der absolut perfekte Zeitpunkt. Da ich mich für das UCI Gran Fodno Schweiz Bergzeitfahren angemeldet habe, wollte ich Höhenmeter machen. Aus diesem Grund stand am Montag die Überquerung des Klausenpasses von Ziegelbrücke nach Altdorf auf dem Programm. Die Anfahrt von Ziegelbrücke bis Linthal, wo die Steigung offiziell beginnt, war absolut problemlos. Die Steigung zum Urnerboden war nicht so streng wie befürchtet, auch die beiden Serpentinen am Anfang der Steigung mit Kopfsteinpflaster waren alles andere als schlimm. Der Urnerboden erwies sich als echte Holperpiste . Beim Schlussanstieg merkte ich dann doch noch die vorangegangen Anstrengungen und musste eine Pause einlegen. Doch im Grossen und Ganzen erreichte ich die Passhöhe problemlos. Da ich seit Beginn des Jahres immer seltsame Geräusche und Vibrationen vom Hinterrad hörte, brachte ich das Rad extra noch in den Service . Kaum auf der Abfahrt waren die Geräusche und Vibrationen wieder da und mir blieb nichts anderes übrig, als die ganze Abfahrt hindurch zu treten. Die Abfahrt auf der Urnerseite würde ich, vor allem im oberen Teil, als ziemlich heikel und teilweise gefährlich einstufen. Nach den ersten paar Kurven knallte es auch schon im Vorderreifen. Durch das ständige Bremsen hatte sich die Felge so erhitzt, dass der Schlauch platzte. Im weiteren Verlauf der Abfahrt musst ich zwei weitere Male anhalten, da meine Hände schmerzten. Endlich in Unterschächen wurde es flacher und es folgte ein Gegenanstieg, den ich komplett unterschätzte. Mein Plan war, ihn einfach hochzudrücken, was aber meinen Hamstrings ganz und gar nicht gefiel. Der Rest war problemlos dennoch war ich Glücklich am Bahnhof Altdorf angekommen zu sein.


Urnerboden


KausenpassAm nächsten Tag stand der Rickenpass auf dem Programm. Genauer Bachenbülach-Wetzikon-Rickenpass- Wil- Wintherthur. Im Wetzikon hielt ich bei Veloplus, um eventuell Ersatzteile für meinen defekten Freilauf am Hinterrad zu kaufen. Mittlerweile war mir klar, dass es nur der Freilauf sein konnte. Da die Teile kaum lieferbar sind, entschied ich mich dafür, das Hinterrad komplett zu tauschen. Nach eineinhalb Stunden war alles erledigt und ich konnte weiter. Nach dem Klausenpass war der Rickenpass keine allzu grosse Herausforderung mehr für mich. Das einzige Problem bei der Abfahrt war der Gegenwind. Der zwang mich, auch wenn es leicht abwärts ging, voll in die Pedale zu treten.


Rickenpass

Mittwoch war Ruhetag, den ich im Thermalbad Baden verbracht habe. Am Donnerstag fuhr ich die Strecke der Mitteldistanz Uster, das Hauptrennen in dem Jahr ab.

Am Freitag stand der Hasli-Nigth-Run auf dem Programm. Den gibt es als 5 und 10km Lauf. 10km ist der Hauptlauf, aber ich hatte mich für den 5km Run for Fun entschieden. Nach dem 1km ist auf dieser Runde bereits der höchste Punkt der Strecke erreicht. Der letzte Kilometer führt rund um den idyllischen Haslisee ins Ziel. Im Ziel war ich erstaunt das es trotz der happigen Woche so gut gegangen ist. Mit 2min über meiner angepeilten Zeit war ich auch mit meiner Leistung sehr zufrieden.



Bilder von Haslinightrun © by Alphaphoto

Am Sonntag nach dem zweiten Ruhetag gings dann nochmals auf die Mitteldistanzradrunde von Uster.


52 Ansichten0 Kommentare
bottom of page