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  • robertriesen74

Rückblick auf den FABRIK11 Nachtlauf

Hallo zusammen,

Nun weiss ich wieder, was ich das ganze Jahr hindurch so sehr vermisst habe. Geht es euch nicht auch so, dass ihr erst dann merkt, dass euch etwas gefehlt hat, wenn ihr es wiederhabt? So erging es mir beim Start des Nachtlaufs im Rahmen des Grand Opening der FABRIK11. Vor Corona war der Massenstart bei einem Laufwettkampf so selbstverständlich wie das Atmen.

Nun aber alles von Anfang an. Schon kurz nach dem Aufstehen begann ich damit, die Tasche für den Wettkampf, der erst um 20:00 abends war, akribisch zu packen und die Kleidung herauszulegen. Die Vorfreude und die damit verbundene Anspannung war schon da riesig. Den ganzen Tag hindurch konnte ich das Warten kaum aushalten, bis ich mich endlich auf den Bus aufmachen konnte. Endlich war ich da. Das Tram hielt genau vor der FABRIK11. Wie nicht anders vom MooveMee-Team erwartet war alles absolut top organisiert. Die Startnummernausgabe war schon beim Aussteigen gut zu sehen. Als ich meine Startnummer auf der Liste fand, war ich sehr positiv überrascht, es war die 58. Eine so tiefe Nummer hatte ich ja noch überhaupt nie gehabt! Als ich alle Formalitäten abgeschlossen hatte, blieb mir noch mehr als genügend Zeit, um mich in der FABRIK11 umzuschauen. Dabei entdeckte mich eine dort angestellte Trainerin. Sie war hoch erfreut, da sie auf meiner Clubkleidung einen Sponsor wiedererkannte, den sie bei ihrem Race across America persönlich betreut hat. Zeigte mir die ganze Anlage und sorgte sogar dafür, dass ich ein Schloss für einen Spinnt in der Herrengarderobe bekam. Somit hatte ich schon wieder zwei Sorgen weniger. Zum einen hatte ich nun einen Ort, um mich umzuziehen, zum andern konnte ich meine Wertsachen sicher verwahren. Nach dem Umziehen Kurz vor 20.00 Uhr übernahm der Moderator Franco Marvulli das Zepter und heizte die Stimmung so richtig an. Alle zusammen zählten wir die letzten 10 Sekunden herunter und es ging los. Und wie es los ging! Erst nach einem Kilometer wurde mir bewusst, wie schnell ich wirklich unterwegs war. Mein iPhone, das mit der Uhr verbunden war, zeigte irgendwas von 4 Minuten an, die Sekunden nahm ich gar nicht wahr. Da wusste ich, dass ich etwas vom Gas runter muss, um den Lauf bis zur Ziellinie durchzustehen. In der Folge versuchte ich eine Pace von rund 5:30 zu halten. Auf dem letzten Kilometer wurde mir bewusst, dass eine Zeit von unter 33 Minuten immer noch im Bereich des Möglichen liegen würde. Nicht zuletzt deshalb versuchte ich auf der Zielgeraden nochmals so richtig zu beschleunigen. Als ich nach der Überquerung der Ziellinie auf meine Uhr schaute, staunte ich nicht schlecht, 31:52! Wow! Im Ziel wartete Martin auf mich, den ich vor dem Rennen kennenlernte. Er war der erste Gratulant. Mit langen Pinzetten wurden allen Teilnehmern neue Masken gereicht. Beim Ausgang des Zielbereichs wartete ein Finisher-Buffet auf uns und rundete das Ganze ab. Ein herzlicher Dank für das geniale Rennen an Sven Riederer und das MooveMee-Team.


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