Heute Morgen hatte ich eine etwas spezielle Trainingseinheit. Auf den ersten Blick sah sie sehr locker aus: 30min Laufen. Doch merkte ich sehr schnell, dass es sich damit etwas anders verhielt, als ich auf meinen flüchtigen Blick hin vermutete. Denn es waren drei ultrakurze Sprinteinheiten von je 5s darin eingebaut, bei denen es darum ging so schnell wie möglich zu spurten. Dazwischen folgte wieder eine länger Erholungsphase. Der Fachbegriff dafür ist HIT-Training. Nicht weil diese Trainingseinheit ein Hit ist, sondern HIT steht für High Intensity Training (Hoch intensives Intervalltraining). Angeblich soll es die Fettverbrennung massiv ankurbeln. Ob das tatsächlich stimmt…? Auf alle Fälle find ich es sehr schwer, den Puls in so extrem kurzer Zeit in den roten Bereich zu jagen. Nicht weil ich nicht alles gebe, sondern weil es so ist, dass der Puls nur sehr träge reagiert. Nichts desto trotz finde ich es eine sehr gute Abwechslung. Vor allem als nüchterne Einheit optimal geeignet. Heute ging es direkt vom Bett auf die Laufeinheit, ohne den obligaten Mokka und die Stunde zum Wachwerden davor. Doch bei einer Temperatur von minus 4 Grad Celsius ist das ganz wach werden sehr kurz.
Nochmals zu der Idee von solchen Trainings. Laut meiner Infos aus dem Internet hat der Erfinder dieser Einheit bei Safaris die Löwen beobachte. Er Stellte fest, dass die Weibchen immer mit der Suche nach Futter und der Aufzucht der Jungtiere beschäftigt sind, die Männchen mehrheitlich sich ausruhen. Wenn sie aber mal Jagen, sind sie enorm kraftvoll und sprintstark. Er dachte, dass dies nicht allein genetisch bedingt ist, sondern auch auf ihre Lebensweise von langen Ruhephasen und kurzen aktiv Einheiten so antrainiert ist. Aus dieser Beobachtung heraus entwickelte er dieses Trainingsmethode.
Die Einheit von Dienstag Morgen oben Soll, unten Ist nach Geschwindigkeit
Laut meinem Clubtrainer ist das kein klassisches HIT-Training sondern eher ein Sprint-Training
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