Hallo Zusammen
Wenn ihr diesen Titel lest denkt ihr sicher: Halt,Stopp! Triathlon besteht doch nur aus Schwimmen, Radfahren und Laufen? Wo soll da noch eine vierte Disziplin sein? Die liegt genau dazwischen, nämlich im Wechseln der Disziplinen. Badesachen aus, in Radsachen rein und Radsachen aus, in Laufsachen rein. In der Analyse der Zeiten vom Uritriathlon habe ich festgestellt, dass ich genau in der Wechselzone die meisten Ränge verloren habe. Ein Fehler war Socken über die nassen Füsse anzuziehen, was unglaublich lange dauert. In Diesem Jahr möchte ich Barfuss in die Radschuhe und die Socken erst beim zweiten Wechsel für das Laufen anziehen. Um das zu trainieren, fahre ich zu Hause auf der Rolle nur noch Barfuss. Das ist zu meinem Erstaunen gar kein Problem. Nicht nur das Wechseln der Kleider ist eine Schwierigkeit, sondern das Wechseln der Sportart an sich ist für den Körper schwierig. Der erste Wechsel vom Schwimmen aufs Rad ist eher unproblematisch und wird daher praktisch nie trainiert. Wenn, dann geht es nur um die Handgriffe beim Ausziehen des Neoprens usw. Der zweite Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke ist viel schwieriger. Das Tempogefühl beim Laufen ist komplett durcheinander. Auch wenn im Maximum gelaufen wird, melden die Sensoren im Körper: “Du bist zu langsam.” Wenn auf diesen Sensoren geachtet, wird ist es praktisch unmöglich, den Lauf durchzustehen. Genau da setzt das Koppeltraining an. Nach einer Radeinheit einen Lauf anhängen ist die übliche Form. Optimaler ist aber viele kurze Rad und Laufeinheiten zusammenzuhängen. Im Buch Triathlon Knowhow Laufen, das ich im Moment lese, wird für Anfänger 8min Laufen /10min Radfahren im Wechsel vorgeschlagen und das ganze dreimal zu wiederholen. So können viele Wechsel ohne grosses muskuläres Ermüden trainiert werden.
Triathlon Knowhow Bücher
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